Vom 12.-14. September 2023 fanden die MINT-Mitmachtage statt, bei denen SchülerInnen aus der Region die aufregende Welt der MINT-Bereiche (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) näher kennenlernen konnten. Natürlich lassen wir uns die Möglichkeit, an einer solchen Veranstaltung teilzunehmen, nicht entgehen! Denn uns ist es sehr wichtig, MINT-Bildung zu fördern und SchülerInnen zu zeigen, wie spannend diese Bereiche sind und welche beeindruckenden Dinge man selbst gestalten und erschaffen kann. Schon oft hatten wir die Gelegenheit, mit Schulen zusammenzuarbeiten und unser Fab Lab als außerschulischen Lernort zur Verfügung zu stellen. Dies ermöglicht SchülerInnen, interessante neue Technologien kennenzulernen und eigene kreative Projekte in die Realität umzusetzen.

Für die MINT-Mitmachtage haben wir zwei spannende Workshops für die SchülerInnen vorbereitet: sie hatten die Gelegenheit, Mikrocontroller-Programmierung mit einem Calliope Mini Kit zu erlernen oder in die Welt des 3D-Drucks einzutauchen.

Der 3D-Druck-Workshop begann mit einer Einführung, in der unter anderem der Aufbau eines 3D-Druckers sowie additive Fertigungsverfahren, d.h. der Prozess, bei dem ein Modell Schicht für Schicht aufgebaut wird, erklärt wurden. Anschließend haben wir den SchülerInnen die Grundlagen des 3D-Modellierens und des Druckablaufs vermittelt und ihnen die Modellierungssoftware TinkerCad vorgestellt. Diese ist kostenlos und Open Source, wodurch die SchülerInnen bspw. dazu in der Lage sind, eigenständig Zuhause weiter zu modellieren. Danach waren sie bestens vorbereitet, um selbst aktiv zu werden. Sie konnten ihre eigenen Schlüsselanhänger entwerfen und im Anschluss selbst dreidimensional im DIGITALUM Bus mithilfe unserer Prusa i3 MK3S und MK3S+ drucken. Außerdem hatten sie die Möglichkeit, sich verschiedenste Technologien im Bus, z.B. eine Virtual-Reality-Station, eine Tiefziehmaschine, ein Laserschneider, ein Plotter oder auch eine Lötstation, anzuschauen.

Im Workshop, der sich mit dem Thema Mikrokontroller-Programmierung befasste, lernten die SchülerInnen, wie sie einem Mikrocontroller mittels Block-Code Anweisungen geben können. Wir haben ihnen die Bedeutung des Programmierens verdeutlicht und gezeigt, wofür es eingesetzt werden kann, beispielsweise für die Erstellung von Webseiten und die Entwicklung von Betriebssystemen. Elektronische Geräte wie Handys und Waschmaschinen oder auch Ampeln funktionieren nur aufgrund ihrer Programmierung. Außerdem wurden ihnen grundlegende Algorithmen und der wissenschaftliche Hintergrund des Programmierens spielerisch nähergebracht. Im praktischen Teil des Workshops konnten die Kinder selbst etwas mit dem Calliope Mini Kit programmieren. Dazu wurden die Mikrocontroller verbunden und die Browser-Version des dazugehörigen Programmes „Open Roberta Lab“ geöffnet. Die SchülerInnen konnten wählen, ob sie im Rahmen des Workshops eine Ampel oder ein Mini-Klavier programmieren wollten, hatten jedoch auch die Freiheit, eigene Ideen einzubringen und umzusetzen.

Insgesamt haben über 1000 Kinder an den MINT-Mitmachtagen teilgenommen. Wir möchten dem Regionalen Bildungsbüro des Kreises Siegen-Wittgenstein herzlich für die Organisation danken. Uns hat die Veranstaltung großen Spaß gemacht und wir hoffen, dass wir viele SchülerInnen für die spannende Welt der MINT-Bereiche begeistern konnten!


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