[abgesagt] Monetary Gamejam #2 im Fab Lab (21. und 22. September)

Wichtig: aus gesundheitlichen Gründen müssen wir die Gamejam leider absagen. Sorry

Lust, die Entwicklung eines Spiels selbst in die Hand zu nehmen? Genau darum geht es bei der zweiten Monetary Gamejam im Fab Lab. In kleinen Gruppen werden sich Ideen für Spiele ausgedacht, verwirklicht und letztendlich erprobt. Dabei soll es zum zweiten Mal um das Thema Geld- und Finanzsysteme gehen. Vorwissen ist nicht erforderlich, dafür aber Neugierde.

Diesmal findet die Monetary Gamejam am 21. und 22. September jeweils von 10 bis 18 Uhr im Fab Lab statt.

Zu Beginn wird es einen kurzen Input zu einem geldrelevanten Thema geben. In der Mittagspause kochen wir alle zusammen und für Snacks zwischendurch wird gesorgt sein. Dem Thema zum Trotz kostet die Teilnahme an der Gamejam kein Geld.

Organisiert wird der Gamejam von der Wissenschaftlichen Arbeitsgruppe nachhaltiges Geld. Wir freuen uns sie zum zweiten Mal für eine Veranstaltung im Lab begrüßen zu dürfen!

Zum Ausleben unserer Kreativität stehen viele Werkzeuge und Maschinen im Lab zur Verfügung. 3D-Drucker, Lasercutter, eine kleine Holzwerkstatt,….

Game Jam?

Eine Game Jam ist ein Zusammentreffen von Menschen, die Freude am Spielen haben, um gemeinsam innerhalb einer kurzen Zeit ein Spiel zu planen, designen, fertigzustellen und v.a. zu spielen!

Wichtige Daten

Wann: 21. und 22. September jeweils von 10 bis 18 Uhr.
Wo: Fab Lab Siegen, Herrengarten 2, 57072 Siegen, Zugang befindet sich an den Siegtreppen
Fragen: anne.loescher at uni-siegen de
Für wen: Jede*s*r ist willkommen
Kosten: Die Teilnahme ist kostenlos
Muss ich mich vorher anmelden: Nein, komm einfach am 21. September um 10 Uhr vorbei!
Facebook-Veranstaltung: https://www.facebook.com/events/921457421586517/

Ein Labor stellt sich vor – am 7. August ab 13 Uhr

Am Mittwoch den 7. August 2019 möchten wir alle interessierten Menschen herzlich zu einer Vorstellung des Fab Lab Siegen am Herrengarten einladen.

Seit 2013 wächst unser Labor als offener Ort für das gemeinsame Machen, Schaffen und Experimentieren in Siegen. Wir sind auf dem Haardter Berg gestartet, dann an den Campus Mitte umgezogen, wo wir seit 2016 feste Öffnungszeiten anbieten. Seit 2018 sind wir nun in noch größeren, offenen Flächen am neuen Siegufer – ein Labor für alle, mitten in der Stadt! Und nun ist der richtige Zeitpunkt das Lab, die Community und den Standort feierlich vorzustellen!

Wir möchten euch, als Community dabeihaben. Wenn ihr Projekte zeigen wollt, die ihr im Lab erstellt habt, dann sprecht uns gerne an!

Programm

  • 13:00 – 13:15 Begrüßung durch Prof. Dr. Volkmar Pipek
  • 13:15 – 13:45 Fab Lab Siegen 2013-2020 – Oliver Stickel & Team Fab Lab
  • 13:45 – 14:15 Grußworte und Impulsbeiträge von Uni-Kanzler Ulf Richter, Bürgermeister Steffen Mues und Landrat Andreas Müller
  • 14:15 – 15:00 Podiumsdiskussion und Fragen
  • 15:05 – 15:15 Kurze Laborführung
  • 15:15 – 16:00 Ausführliche Labor-Führung & Diskussion

Außerdem

Ab 15 Uhr:

  • Austausch & Begegnung, Demos und Ausstellung von Projekten aus der Fab Lab-Community
  • Kaffee und Kuchen

Euer Lab-Team

Monetary Gamejam #1 im Fab Lab (15. und 16. Juni)

Vom 15. bis 16. Mai lädt die Wissenschaftliche Arbeitsgruppe Nachhaltiges Geld (WANG) zu einer Geldspiel-Gamejam ins Fab Lab ein. Das heißt: wir erschaffen gemeinsam Brettspiele zum Thema Geld.

Zum Auftakt wird es einen kleinen Input rund um das Thema Geld geben (wen interessiert es nicht?!). Danach werden wir mit aller Kreativität und Schaffensfreude Ideen für ein Spiel entwickeln und schlussendlich umsetzen.

Zum Ausleben unserer Kreativität stehen viele Werkzeuge und Maschinen im Lab zur Verfügung. 3D-Drucker, Lasercutter, eine Holzwerkstatt,….

Game Jam?

Eine Game Jam ist ein Zusammentreffen von Menschen, die Freude am Spielen haben, um gemeinsam innerhalb einer kurzen Zeit ein Spiel zu planen, designen, fertigzustellen und v.a. zu spielen!

Infrastruktur

Es gibt eine Küche mit Herd und Backofen und einen Kühlschrank, falls ihr euch was zu Essen machen wollt/ Dinge kühlen wollt.

Wichtige Daten

Wann: 15. und 16.6. jeweils von 10 bis 18 Uhr.
Wo: Fab Lab Siegen, Herrengarten 2, 57072 Siegen, Zugang befindet sich an den Siegtreppen
Fragen: anne.loescher at uni-siegen de
Für wen: Jede*s*r ist willkommen
Kosten: Die Teilnahme ist kostenlos

Brettspiel-Gamejam #1 im Fab Lab

Ihr wolltet schon immer ein eigenes Brettspiel entwerfen, bauen und natürlich auch spielen?! Am Wochenende vom 30. November bis 2. Dezember habt ihr bei uns im Fab Lab die Möglichkeit dazu. Wir treffen uns am Freitag um 18 Uhr im Fab Lab.

Grafiken, Figuren, Brettdesigns, Karten, Anleitungen wollen designt, gemalt, geschrieben, erdacht, mit Fräsen und Laser-cutten hergestellt werden.
Ein ganzes Wochenende lang entwickeln wir in Kleingruppen Brett- oder Kartenspiele. Dafür stehen Lasercutter, 3D Drucker und weitere Werkzeuge zur Verfügung. Für die Teams brauchen wir ExpertInnen für Grafiken, Ideen, Worte, Basteleien und und und…
Jede* ist willkommen!

Die Brettspiel-Gamejam ist eine gemeinsame Aktion uns und dem Hackspace Siegen (hasi e.V.). Außerdem können wir durch die Unterstützung von fnordbedarf und conception einen Grundstock an Materialien zur Verfügung stellen.

Wenn ihr mitmachen wollt, dann meldet euch bitte formlos unter an, damit wir planen können.
Wir freuen uns auf euch! 🙂

Game was?

Ein Gamejam ist ein Zusammentreffen von Menschen, die Interesse am Erstellen von Spielen haben, um gemeinsam innerhalb einer kurzen Zeitspanne (meist 24–72 Stunden) ein Spiel zu planen, designen und fertigzustellen.
Zum Auftakt wird ein Thema bekannt gegeben, es folgt eine Phase in der Spielideen erdacht und gesammelt werden. Anschließend finden sich die TeilnehmerInnen zu Kleingruppen zusammen und verwirklichen eine dieser Ideen.

Fab:UNIVERSE-Workshop im Fab Lab Siegen

2017 riefen die Kolleg*innen der TH Wildau und dem dortigen ViNN:Lab zum Fab:UNIverse-Workshop auf, der einen wichtigen Startpunkt für mehr Vernetzung von Hochschul-Labs setzte. Ausgehend vom BMBF-Projekt FAB101, das sich spezifisch mit der Rolle von Fab Labs in der deutschen Hochschullandschaft befasst, können wir nun auf das Konzept aufbauen und werden den Fab:UNIverse-Workshop 2018 am 19.10.2018 im Fab Lab der Uni Siegen veranstalten.

Mehr Infos: http://fab101.de/fabuniverse/

Angesprochen sind hauptsächlich Hochschul-Fab-Labs und AkteurInnen aus ähnlichen *spaces an und in Kooperation mit Hochschulen. Wen wir bei unserer Einladung vergessen haben darf sich gerne bei uns melden!

Kooperationsprojekt FAB101

Wir sind am 1. März 2017 mit unserem Kooperationsprojekt FAB101 in die Startlöcher gegangen, in wir uns mit dem Potenzial digitaler Fabrikationsinfrastrukturen (Fab Labs) für die interdisziplinäre Hochschullehre der Zukunft beschäftigen werden. Wir freuen uns sehr über die Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und natürlich auf die Zusammenarbeit mit der RWTH Aachen, der Universität Bremen und der Folkwang Universität.

Über das Projekt

Im Projekt sollen empirische Studien zum Stand der Wissenschaft und Praxis zu Fab Labs in der Hochschullehre durchgeführt werden, die anschließend in exemplarische Konzepte und Formate für verschiedenste Studiengänge überführt werden können. Die Projektpartner arbeiten hierbei sowohl standortbezogen, als auch hochschulübergreifend. Das Erarbeiten von Standards, Empfehlungen und Erfahrungswissen zur Organisation und Governance von Fab Labs als breit zugängliche, neuartige Infrastruktur an Hochschulen hat ebenfalls hohe Priorität.

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Ausschnitt Projektposter FAB101

Die Projektpartner

Die RWTH hat im Jahre 2009 das deutschlandweit erste Fab Lab gegründet. Ihr Schwerpunkt liegt in der Mensch-Technik-Interaktion. Prof. Dr. Jan Borchers von der Media Computing Group ist Ansprechpartner dieses Standortes.

Die Universität in Bremen legt ihren Fokus auf Didaktik und wird in diesem Projekt von Prof. Dr. Heidi Schelhowe, Leiterin der Arbeitsgruppe dimeb, repräsentiert.

Die Folkwang Universität, vertreten durch Prof. Stefan Neudecker (Leiter der Professur “Design by Technology”) bereichert uns mit ihrer Erfahrung mit werkstattbasierter Lehre aus der Perspektive von Kunsthochschulen.

Unsere Universität in Siegen sieht ihre Stärken in der Kooperationsforschung. Prof. Dr. Volkmar Pipek vom Lehrstuhl Computerunterstützte Gruppenarbeit und Soziale Medien leitet den Verbund.

Da an allen vier Standorten bestehende Fab Labs zur Verfügung stehen, die jeweiligen Schwerpunkte der beteiligten Forschungsgruppe aber variieren, wird in einem vergleichbaren und dennoch breit aufgestellten Verbund praxisnah geforscht.

fab101-verbund

Yallah – You all are hackers

Bei „YALLAH- You all are hackers“ handelt es sich um ein internationales Austausch- und Kooperationsprojekt zwischen der Universität Siegen und der Birzeit University im Westjordanland in Palästina. Das Projekt wird durch das DAAD-Programm „Hochschuldialog mit der islamischen Welt“ gefördert und erstmals in 2016 durchgeführt. In zwei Austauschphasen von jeweils vier Wochen besuchen zehn Studierende der einen Universität das jeweils andere Land. Neben dem Kennenlernen von Region, Kultur und Menschen geht es auch darum, gemeinsam an Projekten zu arbeiten, bei denen lokale Problematiken im Vordergrund stehen. Ziel ist die gemeinsame Entwicklung von kreativen und nachhaltigen Lösungsansätzen, bei deren Umsetzung die Studierenden sich auch digitalen Fabrikationsmethoden bedienen, was z.B. im Fab Lab Siegen oder in und um (Hack-/Maker-/*-)Spaces in Palästina geschieht.

yallah_gruppenarbeit

Im Rahmen der ersten Austauschphase reisten zehn Studierende und zwei Mitarbeitende der Universität Siegen in diesem April gespannt und voller Erwartungen ins Westjordanland. Nach einer ersten Orientierungsphase mit vielen neuen Eindrücken entwickelten alle Studierenden beider Unis zusammen im Brainstorming die Projektgruppen, die sich den verschiedenen Problemen und möglichen Lösungen widmeten.

Eine Projektgruppe beschäftigte sich zum Beispiel mit dem Computerclub im Flüchtlingscamp „Al-Amari“, der einerseits den interkulturellen Austausch zwischen Palästinensern und Flüchtlingen vor Ort fördern soll, andererseits eine kollaborative und spielerische Ergänzung zu den begrenzten Bildungsangeboten in Flüchtlingscamps bietet. Der Club wurde bereits im Jahr 2013 im Rahmen von Forschungsarbeiten für das Projekt come_in aufgebaut. Die Studierenden kümmerten sich zunächst darum, die Infrastruktur vor Ort instand zu setzen und mit den vorhandenen Mitteln neue Workshop-Ideen zu entwickeln. Im Anschluss wurden mehrere Workshops mit Kindern durchgeführt, in denen diesen einfache Grundlagen der Elektrotechnik vermittelt wurden, so dass sie direkt selbst erste eigene Schaltkreise aufbauen konnten. Auch nach der ersten Austauschphase werden die Workshops vor Ort immer noch weitergeführt.

Eine weitere Projektgruppe, die sich dem im Mittleren Osten (wie in so vielen Teilen der Welt) häufig zu findenden (Plastik-)Müllproblem widmete, entwickelte unter anderem erste Prototypen von essbarem Besteck aus Teig und führte eine Studie zum Plastiktüten-Verbrauch in Supermärkten durch. Ein anderes Projektteam baute unter dem Titel „Urban Gardening“ einen kleinen Garten im Flüchtlingscamp auf, für den unter anderem auch Plastikflaschen als Gießkannen und Pflanzgefäße recycelt wurden. Die einzelnen Gruppen bedienten sich in ihren Projekten immer wieder an Prinzipien der Hacker- und Makerkultur.

Doch auch außerhalb der Projekte gab es weitere Berührungspunkte mit der Hacker- und Makerkultur sowie mit digitalen Fabrikationsmöglichkeiten vor Ort. So nahmen die Studierenden an einem Arduino-Workshop im ersten palästinensischen Hackspace Vecbox teil. Außerdem veranstalteten Studierende und MitarbeiterInnen aus Siegen, die zur Zeit auch aktiv am Aufbau unseres Fab Labs beteiligt sind, mehrere 3D-Druck-Workshops an der Universität, bei dem nicht nur Grundlagen des 3D-Drucks vermittelt wurden, sondern die Teilnehmenden gemeinsam eigene erste 3D-Modelle gestalteten und druckten. Als Voraussetzung zur Durchführung des Workshops wurde auch der verfügbare 3D-Drucker gemeinschaftlich gewartet und instand gesetzt. In diesem Zuge konnten die Hochschulpartner der Uni Siegen einen Professor vor Ort auch beim Kauf eines neuen 3D-Druckers beraten.

In den vier Wochen vor Ort haben die Studierenden viel erlebt. Einen bleibenden Eindruck hinterließen insbesondere die starken Gegensätze zwischen Innovation und Tradition, die vor Ort gelebt werden. So pflügte zum Beispiel ein Pferd ein Feld direkt neben dem Hackspace, in dem innovative Technologien wie 3D-Drucker genutzt werden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein Trend zu Innovationen über eine community-orientierte Hacker- und Makerkultur – wie an vielen Orten der Welt – auch in Palästina erkennbar ist. Die Entwicklung, Ausarbeitung und Verbreitung dieser Trends, die letztlich auch viel mit Selbstbestimmung zu tun haben, wird jedoch immer wieder vor große Herausforderungen gestellt. Yallah ist ein Puzzleteil von vielen in der Etablierung globaler Kooperationen auf Augenhöhe, in denen Kreativität, Selbstbestimmung und das Nutzen (digitaler und verteilter) Fabrikationsmethoden wichtige Rollen spielen. Im August beginnt die zweite Austauschphase, die in Deutschland stattfindet und während der die Studierenden ihre Lösungsansätze auch bei uns im Fab Lab weiterentwickeln wollen. Ausführliche Berichte über die Erfahrungen während des bisherigen Austausches könnt ihr im Blog des Projektes nachlesen.