• Das 1. SIEGENIA Technik-Camp – Jugend für MINT begeistern

    In der ersten Woche der Osterferien, vom 25. bis 28. März, fand das 1. SIEGENIA Technik-Camp in dem Ausbildungszentrum der SIEGENIA GRUPPE in Wilnsdorf statt. Gemeinsam mit unseren Partnern SIEGENIA und dem FRids e.V. haben wir 11 Schüler:innen den 3D-Druck beigebracht. Wie das geht? Man nehme das Fab Lab mit unseren 11 bereitgestellten Schulungslaptops, würzt das Ganze mit dem FRids e.V. und ihrer langjährigen Erfahrung in der Jugendarbeit und mischt dann noch die ”Fantastic Four”, die vier motivierten Azubis der SIEGENIA GRUPPE, darunter.

    Die SIEGENIA-Gruppe vor der spannenden Werkstattführung. © SIEGENIA GRUPPE

    Die Schülerinnen und Schüler der 6. und 7. Klasse der Realschule Niederdielfen haben Grundlagen der 3D-Modellierung und des 3D-Drucks gelernt. Zuerst wurden Murmelbahnen gebaut, anschließend wurden kompatible Ersatzteile konstruiert und daraufhin gedruckt. Um die Teile zu konstruieren, musste erstmal mit dem Messschieber Maß genommen und die Teile auf Papier vorskizziert werden. Vier tatkräftige Azubis der SIEGENIA GRUPPE erklärten den Teilnehmenden wie so ein Messschieber funktioniert – präzise messen auf’s Zehntel genau. Über die nächsten Tage wurden weitere Figuren und Hindernisse selbstständig am Computer entworfen und mit dem 3D-Drucker hergestellt. Die Teilnehmenden erhielten dazu eigene Laptops, 3D Drucker und Messwerkzeug. Die gedruckten Bauteile wurden in die Murmelbahn integriert und es blieb noch Zeit, um Ostergeschenke herzustellen.

    Die ”Fantastic Four” sind angehende Mechatroniker, welche zuvor Grundlagen der additiven Fertigung bei unserem ”Train-the-Trainer” Workshop im Fab Lab Siegen gelernt haben. Den Spitznamen haben die Azubis übrigens von den Teilnehmenden erhalten.

    Am letzten Tag des Technik-Camps wurden die Eltern der Teilnehmer zur Abschlussveranstaltung eingeladen. Bei einer kurzen Foto-Präsentation haben die Teilnehmenden mit den Organisatoren Nina Herter, Sven Wiechmann, Ulrike Monreal und Marios Mouratidis, den Eltern und der Presse, vom Technik-Camp und dem Gelernten der vergangenen Tage erzählt. Anschließend hatten die Jugendlichen die Möglichkeit, ihre Projekte, an denen sie die ganze Woche gearbeitet hatten, zu präsentieren. Wie funktioniert der 3D-Drucker? Was ist der Block des Todes? Und wie sieht ein 3D-Druck von innen aus? Das waren einige Fragen, die beantwortet werden konnten.

    In den Sommerferien geht es weiter. Da findet das 2. Technik-Camp statt. Wir freuen uns mit der SIEGENIA GRUPPE und FRids e.V (und vor allem auch dem LIONS-Club, der diese Kooperation angestossen und unterstützt hat) erfahrene und motivierte Partner für die MINT-Förderung in Siegen-Wittgenstein gefunden zu haben.

    © SIEGENIA GRUPPE

  • Ägyptische Delegation informiert sich zu additiver Fertigung

    Am 30.04.2024 haben wir Internationalen Besuch im Lab empfangen. Eine Delegation ägyptischer Geschäftsführer:innen, Projektmanager:innen und Unternehmer:innen hat uns im Rahmen des Programms „Partnering in Business with Germany“ mit Betreuer:innen der Madiba-Group besucht.

    Die ägyptische Delegation besuchte das Fab Lab als eine Station in ihrem zweiwöchigen Aufenthalt in Deutschland. Die Unternehmer:innen stammen aus verschiedenen, breit gefächerten Bereichen, darunter waren Architekt:innen, Vertreter:innen von Firmen, die 3D-Druck-Services anbieten, High-End Outdoor Möbel herstellen, Holz-Versieglungen anbieten sowie Vertreter:innen von Firmen, die auf Ton oder Verpackungsmaterial spezialisiert sind.

    Besonderes Interesse am Fab Lab bestand bezüglich additiven Fertigungsverfahren. Die Lab-Tour fokussierte sich daher neben den Forschungs- und Industrieprojekten im Lab – darunter ATLAS Automotive TransformationsplattformEuropean Digital Innovation Hub (EDIH) und das Mittelstand-Digital Zentrum Ländliche Regionen – auf die Möglichkeiten, Potentiale, den Mehrwert und die Grenzen von additiver Fertigung. Auch das Konzept und die Möglichkeiten eines Fab Labs waren sehr interessant für die Besucher:innen.

    „Partnering in Business with Germany“ ist ein Instrument des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) zur Förderung der Außenwirtschaft. Mit der Durchführung des Programms ist die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH (GIZ) im Auftrag des BMWK beauftragt.

    Madiba ist eines der deutschlandweit verteilten Fortbildungszentren, das für die GIZ mehrere Delegationen von Führungskräften durchführt und durch das Programm begleitet. Dieses Jahr betreuen sie drei Gruppen im Rahmen des Programms „Partnering in Business with Germany“. Mit anderen Trainingszentren zusammen werden jährlich fast 50 Gruppen aus verschiedenen Ländern betreut. Das globale Programm ist Teil der Außenwirtschaftsförderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz. Ziel des Programms ist es, Geschäftsanbahnung zwischen mittelständischen Unternehmen aus Entwicklungs- und Schwellenländern und Deutschland zu schaffen. Durch eine gezielte Vorauswahl der Partner:innen sollen B2B-Kontakte zu deutschen Unternehmen hergestellt werden, die langfristige Kooperationen ermöglichen sollen. 

    Wir freuen uns, die Delegation im Rahmen des Programms „Partnering in Business with Germany“ empfangen zu haben und hoffen auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit!


  • [Pressemitteilung] Fab Lab Siegen eröffnet nach 1,5-jähriger Schließung an neuem Standort

    Ab Mittwoch den 13. Oktober öffnet wieder das Fab Lab Siegen – es kann dann wieder jeden Mittwoch von 14 bis 20 Uhr gewerkelt werden. Es gilt zunächst die 3G-Regel und eine Begrenzung von maximal 20 Besucher:innen. Nach der pandemiebedingten Schließung im Frühjahr 2020, hat sich aber auch einiges verändert im Fab Lab.

    Anfang diesen Jahres ist das Fab Lab vom Herrengarten in die Sandstraße 26 (Reichwalds Ecke) umgezogen, da der Herrengarten-Abriss bevorsteht. Die Wiedereröffnung ist also auch als eine Art Neueröffnung zu verstehen. Das Fab Lab verweilt nun im Haus der Innovationen. Somit gibt es am neuen Standort Nachbarn. Der Start-up-Inkubator One Small Step von der Gründerinitiative Startpunkt57 in Siegen-Wittgenstein und ventUS – einem Unterstützungsprogramm für Gründungsvorhaben an der Universität Siegen. Das Angebot um das Fab Lab ist somit vielfältiger geworden.

    Wir freuen uns, nach so langer Zeit endlich wieder für Maker:innen und Interessierte öffnen zu können und Menschen wieder einen Raum für kreative Arbeit und Austausch zu bieten. Noch dazu in den neuen Räumlichkeiten mit mehr Platz für Kreativität. Zugang und Nutzung sind weiterhin zu den regulären Öffnungszeiten für die Region kostenlos!

    Marios Mouratidis, Lab- & Projektmanagment Fab Lab Siegen

    Das Fab Lab ist ausgestattet mit Maschinen, Technologien und Werkzeugen zum (digital gestützten) Herstellen und Reparieren von (fast allen) Dingen. Es soll einen Teil zu einer nachhaltigeren Gesellschaft beitragen. Als Teil der Universität Siegen bietet es für alle Menschen, unabhängig von Ausbildung und Wissensstand, einen Ort der Kreativität, des Experimentierens und des Austauschs. Man muss nicht studieren um im Fab Lab Neues auszuprobieren und zu werkeln. Außerdem richtet sich das Fab Lab am neuen Standort auch an Startups und Unternehmen zum Prototypenbau, zur Fertigung von Kleinserien und zum Einblick in digitale Technologien.

    Da im Fab Lab viel Wert auf Arbeitssicherheit gelegt wird, darf dort nur arbeiten, wer eine entsprechende Sicherheitsunterweisung besucht hat. Deshalb gibt es am 13. Oktober jeweils um 14 Uhr, 16 Uhr und 18 Uhr Sicherheitsunterweisungen. Ab dem 20. Oktober findet dann jeweils mittwochs eine regelmäßige Sicherheitsunterweisung um 16 Uhr statt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Genau wie die Nutzung ist auch die Sicherheitsunterweisung kostenlos.

    Im Fab Lab gilt pandemiebedingt außer am Sitzplatz mit Sicherheitsabstand Maskenpflicht. Es haben vollständig geimpfte, genesene und negativ getestete Personen Zugang zum Fab Lab. Die selbstständige Nutzung ist kostenlos, Material bringt aber jeder selbst mit.

    Das Fab Lab bietet digital gestützte Fertigungsverfahren und klassische Handwerksbereiche. Darunter verschiedene 3D-Druckverfahren mit Kunststoffen wie FLM (Fused Layer Modeling), SLA- (Stereolithografie) & SLS- (Laser-Sintern), sowie zwei CO2 Laserschneide– und Gravurmaschinen, einen kollaborativen Roboterarm, einen Schneidplotter, eine CNC-Fräse, eine Elektrowerkstatt, die Möglichkeit zur Textilverarbeitung und einen Handwerksbereich. Mehr Informationen zu den Maschinen und zum Fab Lab gibt es auf fablab-siegen.de.

    Das neue Domizil im Haus der Innovationen teilt sich das Fab Lab mit der Gründungsinitiative Startpunkt57 und dem Gründerbüro der Universität Siegen. Diese räumliche Nähe soll Unternehmen, Gründern, Erfindern, Kreativen und allen die es werden wollen, dabei helfen kreative Ideen schnell und unkompliziert auszuprobieren und umzusetzen. Kreative Köpfe werden also dabei unterstützt, aus einer kreativen Leidenschaft ein eigenes Unternehmen zu gründen.


  • Fab Lab öffnet wieder für Uni-Angehörige

    Gute Nachrichten für Studierende und andere Angehörige der Universität Siegen: ab sofort öffnet die Kreativwerkstatt Fab Lab der Universität Siegen wieder für Hochschulangehörige unter Einhaltung strenger Hygienevorschriften. Die Öffnungszeiten sind bis auf Weiteres jeden Mittwoch von 10 bis 16 Uhr.

    Ab sofort kann also Mittwochs wieder 3D-gedruckt, gelasert, geplottet, gelötet, genäht und gefräst werden. Das Team des Fab Lab lädt vor allem Studierende ein, das Fab Lab als Ort zur Verwirklichung ihrer Studienprojekte kreativ zu nutzen. Natürlich sind dabei einige Einschränkungen zu beachten. Das Fab Lab setzt das Hygienekonzept der Uni um und hat zusätzlich noch besondere Regeln, die für das Arbeiten im Fab Lab gelten.

    Wir sind froh, endlich wieder mehr Menschen zu ermöglichen im Lab kreativ zu arbeiten. Dabei ist uns natürlich die Gesundheit aller besonders wichtig.

    Marios Mouratidis, Lab-Manager und Projektleiter des Fab Labs.

    Um eine Vorabreservierung an die E-Mailadresse wird gebeten. Die Plätze sind beschränkt: Pro Tag dürfen im Fab Lab nur 15 Personen arbeiten, um das Infektionsrisiko möglichst gering zu halten.

    Da alle, die bei im Fab Lab Siegen arbeiten wollen eine Sicherheitsunterweisung benötigen, bietet das Lab-Team diese Sicherheitsunterweisungen jeden Mittwoch um 10 Uhr an. Meistens dauern diese circa 90 Minuten. Eine Anmeldung für die Unterweisungen ist nicht erforderlich.

    Details zu Anmeldung und ein paar Antworten auf eventuelle Fragen hat das Lab-Team unter https://fablab-siegen.de/oeffnungszeiten/ aufgeschrieben.

    Wer auf dem Laufenden über das Fab Lab bleiben möchte, kann dem Fab-Lab-News-Kanal auf Telegram folgen. Wer selbst mitdiskutieren möchte ist in der Telegramgruppe des Labs richtig, oder abonniert die Mailingliste.