Im Zeitraum von vier Wochen haben wir mit zwölf neugierigen Teenagern ein spannendes Workshop-Modul durchgeführt, bei dem Kreativität, Teamarbeit und Programmierkenntnisse im Mittelpunkt standen. Mit dem Calliope Mini V2 und einer Mischung aus Online- und Offline-Aktivitäten konnten die Jugendlichen spielerisch in die Welt des Computational Thinking eintauchen – und dabei eine Menge Spaß haben!
Das Modul begann mit einer Einführung in Computational Thinking, bei der die Jugendlichen dazu ermutigt wurden, sich die Denkweise eines Programmierers anzueignen. Schlüsselkonzepte wie Zerlegung, Musterverallgemeinerung, Algorithmen und Abstraktion wurden durch interaktive Aktivitäten vermittelt. Die Teenager hatten auch die Möglichkeit diese Konzepte mit der GraviTrax Challenge, welche einen praktischen Zugang zum Lernen bot, zu vertiefen.
In der zweiten Sitzung wurde der Calliope Mini V2 zusammen mit der Gestaltung von Flussdiagrammen und der Programmierbarkeit in MakeCode vorgestellt. Die Teilnehmenden zeigten hier großes Engagement und beteiligten sich aktiv an den Diskussionen und Übungen.
In der dritten Sitzung haben die Jugendlichen in Zweierteams zusammengearbeitet, um puzzlebasierte Programmieraufgaben zu lösen. Diese Zusammenarbeit förderte Teamarbeit und Problemlösungsfähigkeiten. Die Intensität der der Aufgaben steigerte das Engagement der Jugendlichen, sowie ihre Lernergebnisse. Am Ende der Sitzung konnten drei der Jugendlichen in allen Herausforderungen die höchsten Punktzahlen im Workshop erzielen.
Um das Gelernte zu vertiefen, erhielten die Jugendlichen Aufgaben für zu Hause, welche sie mittwochs im Open Lab bearbeiten konnten. Dieses Angebot bot zusätzliche Übungsmöglichkeiten und motivierte durch Bonuspunkte ihre Fortschritte weiter.
Die letzte und abschließende Sitzung dieses Moduls war eine der intensivsten Sitzungen, da die Jugendlichen hier einen iPod mithilfe des Calliope Mini V2 und eines seriellen MP3-Player-Mikrocontrollers programmierten. An diesem fortgeschrittenen Projekt konnte man den Wachstum und die technischen Fähigkeiten der Jugendlichen feststellen. Außerdem fiel uns auf wie die Jugendlichen sich für den Prozess begeistert haben, da hier Spaß und tiefgehendes Lernen miteinander verbunden wurden.
Abschließend zum zweiten Modul kann man das Fazit ziehen, dass dieses spielerische Workshop sowohl theoretische als auch praktische Ansätze effektiv verbindet. Die Teilnehmenden hatten die Möglichkeit komplexe Konzepte des Computational Thinking und der Programmierung zu verstehen, während gleichzeitig Kreativität, Teamarbeit und Problemlösungsfähigkeiten gefördert wurden. Das positive Feedback und die erzielten Ergebnisse der Jugendlichen unterstreichen zusätzlich den Erfolg des Programms bei der Vorbereitung der Teilnehmenden auf zukünftige Herausforderungen in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik).