Ab sofort immer Mittwochs: Happy Hour für 3D-Druck von 16 bis 17 Uhr

Ab sofort bieten wir euch Mittwochs von 16 Uhr bis 17 Uhr an, dass ihr selbstständig sehr schnelle Drucksachen (Druck muss um 17 Uhr fertig sein!) oder sehr lange Drucksachen (über Nacht) auf unseren 3D-Druckern erledigen könnt.

Ist die Happy Hour für mich?

Diese Fragen solltest du mit ‘Ja kla!’ beantworten können, dann bist du zur Happy Hour am Mittwoch richtig:

  • Hast du eine Sicherheitsunterweisung in der 3D-Drucker behandelt wurden?
  • Kannst du selbstständig den 3D-Drucker starten und bedienen, mit dem du drucken möchtest?
  • Hast du genug Filament für deinen Druck?

Warum wir das machen?

Damit am Freitag noch mehr Zeit für alle anderen Drucke ist. Die Happy Hour ist ein Angebot und kein Muss. Natürlich könnt ihr auch weiter Freitags bei einer kühlen Mate auf das Fertigwerden eueres Drucks warten.

Und denkt dran: versucht möglichst gemeinsam auf einem Druckbett mit anderen zu drucken, wenn es eure Drucksachen zulassen.

Ein Raspberry Pi-Gehäuse kommt selten allein

Ein Erfahrungsbericht von Henning Schroeder

Mitte Januar 2019 habe ich Im Laufe eines Projekts mit meinem Raspberry Pi (Wikipedia) 3B+ ein passendes Gehäuse gesucht, welches meinen PI mit einem 3,5 Zoll-TFT-Bildschirm aufnimmt. Da ich im Bereich der Raspberry Pis neu bin dachte ich, dass wenn ich möglichst viel selbst mache, schneller in die Materie einsteige als bei Click and Buy-Produkten von diversen Online-Märkten. Unter diesem Aspekt suchte ich in Siegen nach einem Unternehmen dass 3D-Druck durchführt. Direkt beim ersten Google-Durchlauf, stieß ich auf die Website des Fab Lab. Nach einem kurzen Telefonat mit dem Fab Lab bekam ich die Info, ich solle einfach am folgenden Freitag vorbeikommen. So kam es, dass kurz nachdem ich dass Fab Lab betrat mir direkt äußerst freundlich das gesamte Fab Lab, die MitarbeiterInnen und Geräte gezeigt wurden. Das Konzept des Fab Lab war mir bisher nur aus Artikeln im Web bekannt. Dies schien mir aber für eine Stadt wie Siegen bisher noch weit entfernt. Umso mehr war ich überrascht und begeistert. Alle Anwesenden machten einen sehr netten Eindruck während sie konzentriert, aber stets hilfsbereit im Fab Lab tätig waren.

Das 3D-Modell und der Druck

Also begann ich mit der Hilfe von Fabian mit dem Slice-Programm (Wikipedia) die von mir über Thingiverse zuvor heruntergeladene Datei für den 3D Drucker, Marke „Prusa“ vorzubereiten. Nach dem Slicen exportierten wir den generierten G-Code (Wikipedia) auf eine SD-Karte, steckten diese wiederum in den 3D-Drucker und begann mit der Vorbereitung am Drucker. Diese bestand daraus dass wir die Druckplatte mit einer Alkohollösung von vorherigen Drucküberresten befreiten und dann kurz anpolierten. Danach starteten wir mit wenigen Tastendrücken den Druck. Dieser sollte laut der Anzeige länger als die Öffnungszeit des Fab Lab dauern, woraufhin mir Fabian das Angebot machte, den Druck nach Beendigung in ein Regal zu legen, aus dem ich es jederzeit abholen könne. Nach ein paar weiteren Frage-Antwort Situationen die ich brauchte um die Komplexität des Community/Open-Source Modells im Fab Lab zu verstehen, verließ ich das Fab Lab.
Druck des Raspberry Pi-Gehäuses

Fehler führen zu neuen Ideen

Natürlich nur, um drei Tage später voller Aufregung Abends das Fab Lab wieder aufzusuchen.
Ich versuchte direkt nachdem ich das Gehäuse aus dem genannten Regal geholt hatte, den PI samt Bildschirm in das Gehäuse einzusetzen. Dabei riss leider die oberste Schicht des Bildschirms. Wahrscheinlich kann man das auf die Umgebungstemperatur zu diesem Zeitpunkt zurückführen die bei 0°C wahrscheinlich nicht gerade gut für einen Bildschirm ist. Fehler in einem Projekt und Frustration führen zu neuen Ideen (zumindest bei mir).

Ein Projekt kommt selten allein

So kam es, dass ich mir ein neues Gehäuse-Projekt suchte. Dieses begann ich etwas kleiner und einfacher als das Bildschirm-Gehäuse. Erneut auf Thingiverse. Erneut Ideen aufgesaugt. Mit einer Software Namens Blender (Wikipedia) erstellte ich über viele Stunden grauenhafter Verzweiflung ein „sparsames“ Bumper-Gehäuse im Käfig-Look. Am nächsten Freitag, zum nächsten Open-Lab suchte ich das Lab wieder auf, um mich in den 3D-Druck zu stürzen. Nach ein wenig Beihilfe durch die anwesenden Lab-BesucherInnen und MitarbeiterInnen begann der Bumper-Gehäuse-Druck. Dieser funktionierte auch zu vollster Zufriedenheit und passt haargenau.

Nun bin ich mit meinen Gedanken um das nächste Projekt im Fab Lab Siegen beschäftigt.

3D-Modelle zum Nachmachen und weiterentwickeln

Die 3D-Modelle für die Pi-Cases gibt es auch zum Download:

Bitte abonnieren! (Wir haben nun eine Mailingliste)

Tod der E-Mail. Lang lebe die E-Mail!

Heute dürfen wir feierlich unsere öffentliche Mailingliste bekanntgeben. Zukunft jetzt! Ihr könnt sie abonnieren, in dem ihr eine Mail (Inhalt und Betreff egal) an fablab minus subscribe at listserv punkt uni minus siegen punkt de schickt (punkt wird zu ., minus zu – und at zu @. Leerschritte sind zu entfernen – alles wegen Spamschutz, ihr kennt das).
Oder ihr ruft die Website der Mailingliste auf und tragt euch dort über das Formular ein. Das ist für Mailinglisten-Neulinge vielleicht einfacher.

Warum sollte ich die abonnieren?

Über unsere Mailingliste könnt ihr euch zu allen Themen rund um das Fab Lab austauschen. Außerdem gibt es über die Liste auch Ankündigungen, falls etwas Wichtiges im Fab Lab ansteht.

Was tut eine Mailingliste?

Für die, die noch nie eine Mailingliste abonniert haben ein paar kurze Worte: E-Mails die ihr an die Mailingliste schickt erhalten alle anderen Mitglieder der Mailingliste. Ihr müsst dazu nicht die Adresse jedes einzelnen Mitglieds eintragen, es reicht an die Adresse der Liste zu schreiben.

Deshalb ein paar Regeln zur Benutzung von Mailinglisten

Die Liste ist öffentlich einsehbar! Ihr wisst nicht, wer sonst noch mitliest.

Bitte haltet euch an die allgemeinen Regeln für Mailinglisten und
verhaltet euch stets konstruktiv. Nehmt euch Zeit beim Verfassen, die Zeit von ~10 AbonnentInnen sollte es euch wert sein!
Seid freundlich und stellt euch vor, wir säßen bei einer Mate zusammen!

Technisches / Bedienungsanleitung

  1. Sendet ausschließlich Plaintext-Mails (kein HTML)
  2. Benutzt Inline Quoting statt Full Quotes (beim Zitieren einzelne Teile des Geschriebenen zitieren)
  3. Beachtet das Thema (Betreffzeile)
  4. Eher keine Anhänge

Inhaltliches

  1. Don´t feed the trolls
  2. Ironie und Sarkasmus funktioniert in Mails nicht
  3. Lest Mails vollständig und aufmerksam
  4. Bleibt ruhig und sachlich, gerade bei Provokationen
  5. Substanzlose Kritik ist nicht hilfreich
  6. Vermeidet Wiederholungen und +1 Postings
  7. Eure Mails geht an ~10 AbonnentInnen, überlegt, ob das Thema hier richtig ist
  8. Nehmt euch Zeit und antwortet überlegt

Euer Fab Lab Siegen-Team
bitte abonnieren!

Titelfoto von Mathyas Kurmann auf Unsplash

CCC Aachen lädt zum KiCad-Workshop am 9. März ein

Der CCC Aachen veranstaltet am 9. März einen Workshop, der sich mit Platinenbau beschäftigt. Hier der Aufruf:

Wenn du schon immer ‘mal eine Platine mit KiCad erstellen wolltest, wird dir dieser Workshop alle Werkzeuge dafür in die Hand drücken. Wir lernen einen Schaltplan einzugeben, Bauteile zuzuweisen, Bauteile auf der Platine zu platzieren, Leiterbahnen zu routen und das Ganze nach Gerber zu exportieren. Am Ende, falls wir bis dahin den zeitlichen Rahmen nicht überstrapaziert haben und die Mate unser Gehirn noch auf Hochtouren laufen lässt, werfen wir noch einen Blick auf die Vorgehensweise und Möglichkeiten zur Erstellung neuer Bauteile (Symbole und Footprints).

Selbstverständlich heißen wir dich auch willkommen, falls du KiCad schon kennst und lediglich Hilfe bei deinem Projekt benötigst, oder eben einfach konkrete Fragen hast. Bitte bring einen Computer mit auf dem Kicad 5.0.x zusammen mit den Bauteil-Bibliotheken installiert ist. KiCad kannst du unter http://kicad-pcb.org/download/ herunterladen oder direkt über deine Paketverwaltung (z.B. apt oder pacman) installieren. Wir empfehlen, eine Maus als Eingabegerät mitzubringen.

Wenn du planst teilzunehmen, so schreibe doch bitte eine Mail an kicad klammeraffe lists punkt aachen punkt ccc punkt de. Wir haben nicht unbegrenzt Sitzplätze und würden gerne etwas planen. Die Teilnahme ist selbstverständlich kostenlos.
Vorab findest du die Folien zum Workshop unter https://cloud.oe5tpo.com/s/29Sa8zJmTi7xDN3. Der angedachte Zeitrahmen beträgt etwa 2 Stunden und Beginn ist 15:00 Uhr MEZ.

(In der Mailadresse zur Kontaktaufnahme “punkt” durch “.” ersetzen und “klammeraffe” duch “@”)