EnvironMINT

EnvironMINT ist ein anwendungsorientiertes Forschungsprojekt, in dem untersucht wird, wie sich Jugendliche für MINT-Themen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) auf kreative Weise begeistern lassen. Unser Ziel ist es, ein Konzept zu entwickeln, mit dem Kinder und Jugendliche sich jenseits der Schule mit MINT-Themen beschäftigen können. Im Zentrum stehen dabei sogenannte Maker-Aktivitäten, bei denen nicht nur innovative und nachhaltige Produkte, sondern auch künstlerische Werke kreiert werden. Dies geschieht in Maker Spaces oder Fab Labs –  Lernräumen und Werkstätten, die den Zugriff auf Werkzeuge, Materialien und Wissen ermöglichen und so Freiraum für kreatives Arbeiten schaffen. Dort können Teilnehmende mit digitalen Materialien und Werkzeugen wie 3D-Druckern, E-Textilien, Einplatinen-Computern, aber auch mit traditionellem Handwerkzeug selbstbestimmt ihre eigenen Ideen verwirklichen. Damit Kinder und Jugendliche intensiver zur Teilnahme an Making-Aktivitäten angeregt werden und diese nachhaltig in ihre Alltagswelt übergehen, sind Konzepte hilfreich, die neben den Jugendlichen auch deren Freunde, Eltern, Lehrkräfte und Menschen an Fab Labs einbeziehen. Das EnvironMINT-Projekt hat zum Ziel, solche Konzepte zu entwickeln und die genannten Personengruppen dabei aktiv einzubeziehen. Zugleich soll dabei das Thema Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle spielen, sei es über Reparaturen oder in Form von Upcycling. So soll abstraktes MINT-Wissen mit einem Thema in Verbindung gebracht werden, das für viele Jugendliche von großer individueller Bedeutung ist.

Laufzeit: 01.09.2022 – 09.02.2025

Förderung: Bunderministerium für Bildung und Forschung

Ansprechpartner: Marios Mouratidis, M. Sc.

EDIH – European Digital Innovation Hub Südwestfalen

Südwestfalen als Industrieregion hat einen starken Schwerpunkt kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU). Mehr als 150 sogenannte “Hidden Champions”, also Unternehmen, die in Nischenmärkten zu den europäischen und weltweiten Marktführern gehören, sind in Südwestfahlen zu finden. Der wirtschaftliche Erfolg des südwestfälischen Mittelstandes basiert auf dem über Jahrzehnte gewachsenen Know-how der Beschäftigten.

Im Rahmen des European Digital Innovation Hubs (EDIH) Südwestfalen werden KMUs dabei unterstützt, wie sie das produktspezifische Know-how von Fach- und Führungskräften, durch den Einsatz und die Entwicklung fundierter sozioinformatischer Digitalisierungskompetenzen fördern können. Der Fokus liegt auf der Gestaltung von menschenzentrierter künstlicher Intelligenz, mitarbeiterbasierter Cyber-Security sowie soziotechnischer Assistenzsysteme. Das EDIH wird die KMU im Transformationsprozess in Zusammenarbeit mit den Sozialpartnern unterstützen, um die Innovationskraft langfristig zu erhalten. Die Mitarbeiter sollen eng in die Erstellung neuer Konzepte ein-gebunden und geschult werden.

Der EDIH Südwestfalen besteht aus einem starken Verbund erfahrener Partner. Neben der Fachhochschule Südwestfalen und der Ruhr-Universität Bochum sind auch die Gesellschaft zur Wirtschafts- und Strukturförderung im Märkischen Kreis mbH, die gemeinnützige Gesellschaft für digitalisierte und nachhaltige Zusammenarbeit mbH (DNZ) aus Siegen, sowie die HAGEN.WIRTSCHAFTSENTWICKLUNG GmbH als Partner beteiligt.

Laufzeit: 2022-2025

Förderung: European Digital Innovation Hubs im Rahmen des Programms Digitales Europa der Europäischen UnionMWIKE

Ansprechpartner: Marios Mouratidis, M. Sc.; Enzo Frenker-Hackfort, M.Sc

Mittelstand-Digital Zentrum Ländliche Regionen

Das Mittelstand-Digital Zentrum Ländliche Regionen unterstützt kleine und mittlere Unternehmen in ländlichen Regionen dabei die Herausforderung der Digitalisierung im sozialpartnerschaftlichen Dialog zu meistern. Dabei stehen immer die Mitarbeiter im Mittelpunkt. Mit einem breitgefächerten Angebot werden dabei gezielt die Bedürfnisse und Herausforderungen von KMU in ländlichen Regionen adressiert, mit dem Ziel, sie dabei zu unterstützen, sich zukunftsfähig und resilient aufzustellen.

Das Team zeigt kleinen und mittleren Unternehmen u.a. verschiedene Assistenzsysteme und Möglichkeiten neuer, digitaler Technologie. Außerdem macht es kleinen und mittleren Unternehmen konkrete Lösungsvorschläge, wenn es um mitarbeiterfreundliche IT-Systeme und Konzepte für Digitalisierungsprojekte geht.

Konsortium: Universität Siegen, Fachhochschule Südwestfalen, Ruhr-Universität Bochum, Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik (FIT) und AiF Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen Otto von Guericke e.V.

Laufzeit: 01.11.2022 – 31.10.2025

Förderung: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz

Ansprechpartner: Marios Mouratidis, M. Sc.

ATLAS – Automotive Transformation Platform South Westphalia

Im Projekt „ATLAS – Automotive Transformationsplattform Südwestfalen“ sollen insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) im Automotive-Sektor bei den anstehenden Transformationsprozessen, zum Beispiel bei der Erschließung neuer, digitaler und nachhaltiger Geschäftsmodelle und der Qualifizierung von Beschäftigten, unterstützt werden. Dabei verfolgt ATLAS einen klaren beteiligungsorientierten und sozialpartnerschaftlichen Ansatz. Im Schulterschluss mit Unternehmen, Mitarbeitenden, Gewerkschaften und Betriebsräten sollen ganzheitliche Lösungen entwickelt und die Branche zukunftsfähig aufgestellt werden. Am Beispiel von Südwestfalen soll demonstriert werden, wie digitale Transformationschancen zum nachhaltigen Nutzen der Unternehmen und Beschäftigten beitragen können. Damit fügt sich ATLAS in eine Reihe von Großprojekten und Initiativen zur Förderung der südwestfälischen Wirtschaftsstruktur und des regionalen Innovationsökosystems ein.

Laufzeit: 2022-2025

Förderung: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz

Ansprechpartner: Marios Mouratidis, M. Sc.; Enzo Frenker-Hackfort, M.Sc

Sharing my Learning

Sharing my Learning ist eine Plattform zur Unterstützung des Übergangs zu digitalem Studium und Arbeit. Der Schwerpunkt des Projekts liegt auf dem Universitätsstudium, während die Projektidee auch in einem kleinen Pilotprojekt für organisatorische Wissenstransferszenarien untersucht wird. Studierende werden in die Lage versetzt, selbstbestimmt Lernmaterial anzufordern, vor allem aber auch anzubieten. Dies wird durch Provision of Learning (PoL) und Request for Learning (RfL) Transaktionen mit dem System erreicht.

Laufzeit: bis 31.05.2023

Förderung: Erasmus+ Programme of the European Union

Ansprechpartner: Marios Mouratidis

Mittelstand 4.0 – Kompetenzzentrum Siegen

Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Siegen unterstützt kleine und mittlere Unternehmen, sowie Handwerksbetriebe in Südwestfalen, dem Ruhrgebiet und darüber hinaus dabei die Herausforderung der Digitalisierung im sozialpartnerschaftlichen Dialog zu meistern. Dabei stehen immer die Mitarbeitenden im Mittelpunkt. Das Team zeigt kleinen und mittleren Unternehmen u.a. verschiedene Assistenzsysteme und Möglichkeiten neuer, digitaler Technologie. Außerdem macht es kleinen und mittleren Unternehmen konkrete Lösungsvorschläge, wenn es um mitarbeiterfreundliche IT-Systeme und Konzepte für Digitalisierungsprojekte geht. Unternehmen werden aktiv durch Digitalisierungsunterstützungsmaßnahmen begleitet.
Im Real Labor Fab Lab Siegen, erhalten Unternehmen in verschiedenen Labtour-Formaten Einblicke in die Praxis neuer Arbeits- und Ausbildungsformen. Es können Prototyping Technologien ausprobiert und anhand von Anwendungsbeispielen vermittelt werden. Im Fokus stehen additive Fertigungsverfahre, Mixed Reality Anwendungen, Robotik, sowie das Internet der Dinge und Maschinenvernetzung. Somit kann der Digitalisierungsgrad der Unternehmen in der Region durch Praxis angereichert, nachhaltig gesteigert werden.

Laufzeit: bis 30.09.2022

Förderung: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz

Ansprechpartner: Dr. Muhamed Kudic

FABMAKE – Digitalisierung außerschulischer Lernorte zdi

Das Fab Lab Siegen der Universität Siegen gestaltet sich zugänglicher für Jugendliche mit niedrigem sozioökonomischen Status und ermöglicht digitale Angebote. In Bezug auf digitale und analoge Werkzeuge wird ein bewusster sowie nachhaltiger Umgang vermittelt. Genauer gesagt werden NutzerInnen ermächtigt, eigenständig zu programmieren, mit 3D Druckern, CNC Fräsen und Laserschneidemaschinen umzugehen und deren Funktionsweisen zu verstehen. Die selbständige Wissensaneignung sowie der Austausch in einer Gemeinschaft stehen im Vordergrund. Dafür soll die Infrastruktur dahin gehend erweitert werden, dass Arbeitsplätze angeboten werden können, an denen gerade Jugendliche und Kinder, die sonst keinen Zugang zu Computern haben, den Umgang mit digitalen Technologien erlernen und erproben können. So sollen verstärkt Kinder und Jugendliche einen Einblick in alle Bereiche des Fab Lab erhalten.

Laufzeit: 01.01.2022 bis 31.12.2023

Förderung: Europäische Union REACT-EU

Ansprechpartner: Marios Mouratidis, M. Sc.

Zentrum für Smart Production Design

Das Zentrum für Smart Production Design Siegen erforscht die Konstruktion, den Aufbau und die Implementierung vollkommen neuer Werkzeugkonzepte am Beispiel der Umformtechnik. Hierbei werden die Grenzen der konventionellen subtraktiven Fertigung aufgehoben und durch die Integration von additiven Fertigungsverfahren im Werkzeugbau erweitert. Durch die gleichzeitige Integration modernster Sensorik und Aktuatorik in den Wirkflächen der Werkzeuge, werden diese zu intelligenten Werkzeugen aktiviert. Hierdurch erfolgt eine Erweiterung bestehender Prozessgrenzen. Darüber hinaus werden Wirkzusammenhänge hierbei auch erfahrbar gemacht.
Bei SMAP handelt es sich um ein Fakultäten übergreifendes Projekt. Das Fab Lab ist Teil des Zentrums für Smart Produdktion Design und bringt Expertise zu Kunststoff 3D Druck, Rapid Prototyping und wird Kooperationsinfrastrukturen erforschen. Diese Infrastruktur die entwickelt wird, soll Fabrikationsmethoden mit den verschiedenen Know Hows der Partizipierenden zusammen bringen und eine Zusammenarbeit verteilter Standorte ermöglichen.

Laufzeit: 2018-2021

Förderung: EFRE-Förderung des Landes Nordrhein-Westfalen

Ansprechpartner: Marios Mouratidis M.Sc., Univ.-Prof. Dr. Volkmar Pipek

FESTEM

Fostering Entrepreneurship in Science, Technology, Engineering and Math (FESTEM) ist ein EU-Verbundforschungsprojekt (Erasmus+), welches MINT Wissenschaften im formalen Bildungssystem in den Palästinensischen Gebieten verbessern möchte. Die Curricula von MINT Studiengängen werden im Rahmen des Projektes mit Themen der Innovation, Rapid Prototyping, Gründung und Unternehmertum angereichert, um regionale Innovations- und Gründungspotentiale, als auch den Wissenstransfer zu fördern. Die Studierenden sollen auf lokalen auch globalen Arbeitsmärkten konkurrenz- und anschlussfähig werden. Das Fab Lab Siegen begleitet hierbei die Entstehung von vier Fab Labs an den Partneruniversitäten und berät zu Lehrpotentialen solcher Labore.

Laufzeit: 2017-2020

Förderung: Erasmus+ Capacity Building in Higher Education

Ansprechpartner: Marios Mouratidis M.Sc., Univ.-Prof. Dr. Volker Wulf, Konstantin Aal

YALLAH! You All Are Hackers

YALLAH! – You All Are Hackers ist ein akademischer Forschungs-Hackathon, der von der Universität Siegen (Deutschland) und der Birzeit Universität (Westjordanland, Palästina) organisiert und vom DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst) im Rahmen des Programms “Höherer akademischer Dialog mit der islamischen Welt” gefördert wird.
Die Motivation von YALLAH! ist es, eine multinationale, interkulturelle Zusammenarbeit im Bereich der sozialen Innovation zu ermöglichen. Die TeilnehmerInnen werden soziale Probleme mit einem fundierten Ansatz bewerten, sie werden Feldforschung und kreative, ethnographische und innovative Methoden kennenlernen. Kleine Teams werden an Projekten arbeiten und dabei die Methodik anwenden und eng mit Partnern in den jeweiligen Bereichen zusammenarbeiten.
YALLAH! wird von Prof. Dr. Volker Wulf (Wirtschaftsinformatik und Neue Medien), Universität Siegen, und Prof. Dr. Iyad Tumar (Fachbereich Elektrotechnik und Informatik), Birzeit Universität, geleitet.

Förderung: Deutscher Akademischer Austauschdienst

Laufzeit: seit 2016

Ansprechpartner: Marios Mouratidis M.Sc., Konstantin Aal, Sarah Rüller

Fab101

Das Forschungsprojekt Digitale Fabrikationsinfrastrukturen in der interdisziplinären Hochschulbildung – FAB101 wird von März 2017 bis Februar 2020 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Am Verbund beteiligt sind die Universität Siegen (Verbundkoordination), die RWTH Aachen, die Universität Bremen und die Folkwang Universität Duisburg/Essen.
Aufgabe des Forschungsverbundes FAB101 ist es – ausgehend von den jeweiligen Fab Labs an den beteiligten Hochschulstandorten – in interdisziplinärer Zusammenarbeit Konzepte zu einer studiengangs- und hochschulübergreifenden Lehre in Laboren zur Digitalen Fabrikation (Fab Labs) praxisnah zu beforschen. Das Projekt ist Teil der Digitalisierungsstrategien der jeweiligen Hochschulen.
Fab Labs sind Fabrikationslabore, in denen vorwiegend mit 3D-Druckern, Lasercuttern, Plottern, CNC-Fräsen und Mikrocontrollern gemeinsam gelernt, gearbeitet und geforscht wird.
Ergänzend werden im Projekt die strukturellen Rahmenbedingungen in den Blick genommen, wie zum Beispiel die organisations- und sicherheitstechnische Einbettung (neuartiger) Fab Labs an Hochschulen sowie die Erstellung von Empfehlungen für die hardware- und softwaretechnische Ausstattung.

Laufzeit: 2017-2020

Förderung: Bundesministerium für Bildung und Forschung

Ansprechpartner: Marios Mouratidis M.Sc.; Univ.-Prof. Dr. Volkmar Pipek

ZEIT.RAUM

ZEIT.RAUM soll Erinnerungsorte in und um Siegen erleb- und anfassbar machen und BürgerInnen die Auseinandersetzung mit Geschichte und Ihrer Bedeutung ermöglichen.

ZEIT.RAUM Siegen” liegt genau im Thema CSCW. Im besonderen beschäftigen wir uns mit Fragen der Gestaltung und Aneignung kooperativer technologischer Systeme, mit Wissensmanagement sowie der Unterstützung von Gemeinschaften (z.B in der bürgerschaftlichen Teilhabe). CSCW ist hierbei eine interdisziplinäre Forschungsrichtung, die neben der Informatik methodisch sowie inhaltlich auch von den Disziplinen Betriebswirtschaftslehre, Organisationswissenschaften, Arbeitswissenschaften, Psychologie, Soziologie und Anthropologie/Ethnographie getragen wird. CSCW ist ein Teilbereich der Wirtschaftsinformatik wie auch der Mensch-Maschine-Interaktion (Human-Computer Interaction, HCI)

Laufzeit: 2016-2018

Förderung: Universität Siegen

Ansprechpartner: Marios Mouratidis M.Sc., Univ.-Prof. Dr. Volkmar Pipek

Mehr Informationen unter https://zeitraum-siegen.de/