Die 3D-Druck-Happy-Hour am Mittwoch den 6. November von 16:00 bis 17:00 entfällt.
Wir sind leider nicht in Siegen. Wir sehen uns am Donnerstag um 16 Uhr zu den Sicherheitsunterweisungen oder am Freitag zum Open Lab!
Euer Lab-Team
Was passiert so im Lab?
Die 3D-Druck-Happy-Hour am Mittwoch den 6. November von 16:00 bis 17:00 entfällt.
Wir sind leider nicht in Siegen. Wir sehen uns am Donnerstag um 16 Uhr zu den Sicherheitsunterweisungen oder am Freitag zum Open Lab!
Euer Lab-Team
Die 3D-Druck-Happy-Hour morgen (23. Oktober) von 16:00 bis 17:00 entfällt.
Das Personal ist leider mit Fortbildungen beschäftigt. Wir sehen uns am Freitag zum Open Lab!
Euer Lab-Team
„Der Kinofilm „All Creatures Welcome“ bringt die Welt
der Hacker und Nerds selbst technikfernen Zuschauern nahe.
Und er will zeigen, wie vorbildlich Menschen miteinander umgehen können.“ – Anne Backhaus – Spiegel Online
Die Spieleinitiative USK57 und das Fab Lab zeigen im Rahmen von erstis playin’ siegen am Abend des 19. Oktober um 18 Uhr im Fab Lab das dokumentarische Abenteuerspiel “All Creatures Welcome”. Der Film richtet sich an alle Neugierigen und Interessierten, die mehr über die Szene erfahren wollen, genauso wie an Bekannte und Verwandten, die schon immer wissen wollten, was Haecksen und Hacker eigentlich machen.
Der Kinofilm “All Creatures Welcome” (Trailer) zeichnet ein utopisches Bild der Gesellschaft im digitalen Zeitalter. Begleitet von dem Appell, “Hacking als Weltanschauung”, tauchen die Zuschauer zusammen mit der Filmemacherin in ein dokumentarisches Abenteuerspiel ein und erkunden bei den Veranstaltungen des Chaos Computer Clubs die Welt der digitalen Communities.
Der Film zeigt eine mögliche Blaupause des sozialen Umbruchs. Selbstorganisation, Meinungsfreiheit und kritische Diskussion verschmelzen in einem bunten, polyphonen Chor abseits von sozialen Normen und kapitalistischen Zwängen: “Seid ausgezeichnet zueinander!”
Spenden gehen an die Filmemacher*innen um Sandra Trostel
Mehr Infos zum Film: https://sandratrostel.de/projects/acw/
Am Freitag den 11. Oktober entfällt das Open Lab leider, da wir die Tagung bauhaus-paradigmen zu Gast haben.
Wer dort teilnehmen will oder mehr wissen möchte, kann sich gerne hier anmelden: http://www.bauhaus-paradigmen.de
Euer
Fab Lab-Team
Ein Beitrag von Vladislav K.
Mein Vater hat das Ding irgendwann auf dem Trödelmarkt gekauft. Der Preis von 5 Rubeln (Ц. 5Р.) ist im Griff eingearbeitet, weil es in der Sowjetunion damals die Planwirtschaft gab und man in dem großen ganzen Land eine Packung Butter für den gleichen Preis bekam.
Die Bohrmaschine tat immer ihren Dienst. Sie ist besonders für kleine Arbeiten sehr gut geeignet und man kann das Drehmoment schön manuell dosieren. Nur irgendwann blieb der Bohrer irgendwo stecken und mein Vater hat zu viel Moment auf das große Kegelrad ausgeübt, bis ein paar Kunststoffzähne abscherten und das Ding damit unbrauchbar wurde. Das alte Kegelrad bestand aus zwei Teilen: Die Vorderseite mit den Zähnen bestand aus einem Kunststoffguss und die Rückseite war aus irgendeinem Metall, welches irgendwie mit dem Kunststoff verbunden war (leider kein Foto). Es musste also ein neues Kegelrad her.
Zunächst mussten die Zähne des Kegelrades gezählt werden. Es sind 60 Zähne. Das getriebene Kegelrad hat 15 Zähne, so dass es eine Übersetzung von 1:4 gibt. Außerdem mussten alle Abmessungen, wie die Höhe der Zähne, ihre Breite und der Bohrungsdurchmesser des Kegelrades mit einem Messschieber gemessen werden. Das Problem: Die Zähne sind nicht einfach gerade angeordnet und ihr „Brennpunkt“ befindet sich irgendwo in der Luft. Außerdem sind sie am äußersten Durchmesser breiter als am inneren Durchmesser des Kegelrades. Die Geometrie hat es also in sich und man kann das Ding nicht einfach eben mal mit einem CAD-Programm nachbauen, wenn man kein Profi ist.
Was tun? Zum Glück bin ich zufällig auf eine Solidworks-Anleitung im Internet gestoßen. Dort wird gezeigt, wie man mit Hilfe von der Konstruktionsbibliothek von Solidworks (SW) konfigurierbare Normteile herstellen kann. Und das hat gut funktioniert!
Solidworks öffnen, irgendeine Baugruppe öffnen und alle Teile rausschmeißen. Anders hat es bei mir irgendwie nicht geklappt. Dann auf der rechten Bildschirmseite die Konstruktionsbibliothek öffnen und sich durch den Baum hangeln. Toolbox, ISO, Kraftübertragung, Zahnräder, Gradkegelrad (treibend).
Bei mir hat die ISO-Norm gut mit meinem sowjetischen Teil übereingestimmt. Dann muss das „Gradkegelrad (treibend)“ per Drag & Drop in das Baugruppenfenster gezogen werden. Jetzt öffnet sich links der Dialog „Komponente konfigurieren“ Es können der Modul, die Zähnezahl, der Eingriffswinkel usw. eingestellt werden. Hier muss man experimentieren, das Kegelrad mit dem grünen Häkchen immer wieder bauen lassen und nachmessen. (Tipp: Wenn man auf eine Bauteilkante klickt, steht in der unteren Infoleiste von SW praktischerweise direkt die gemessene Länge.)
Man kann jedoch nicht alle Abmessungen und Geometrieeigenschaften im Konfigurator festlegen. Und hier wird es etwas knifflig. Wenn die Zahngeometrie von dem erstellten Rohling soweit passt, muss der Rest nun manuell dazugebaut werden. Ich habe die Funktion „Aufsatz/Basis rotiert“ benutzt, um eine erstellte Skizze als Rotationskörper an den Rohling zu bauen (siehe Screenshot). Auch hier musste ich das alte Kegelrad immer wieder vermessen.
Sobald man mit dem Bauteil zufrieden ist, muss es für den 3D-Druck ins *.STL Format exportiert werden. Und schon kann es losgehen zum Fab Lab Siegen! Hier hat mir Fabian unter die Arme gegriffen, mir die 3D-Drucker gezeigt und den Druck gestartet. Vielen Dank! 😊
Der erste Druck verlief erfolglos (is’ ja klar). Beim 3D-Druck fallen z. B. die Bohrungen im Vergleich zum Modell immer etwas kleiner aus. Auch waren die Zähne zu klein, so dass sie nicht tief genug in die gegenüberliegenden Zähne eingreifen konnten. Auch diese Zähne sind bei ersten Versuchen abgeschert. Außerdem war die Halterung für die Kurbel etwas zu dünn geraten und ist deshalb abgebrochen.
Jetzt konnte man aber das gedruckte Kegelrad vermessen und die Abmessungen in SW verbessern und schließlich einen zweiten Versuch starten. Beim zweiten Mal lief es jedoch besser als erwartet und das Kegelrad ließ sich wunderbar einbauen. Die Handbohrmaschine läuft sehr geschmeidig und falls in ein paar Jahren irgendwelche Probleme auftreten sollten, drucke ich das Kegelrad eben nochmal aus. 😉
Wichtig: aus gesundheitlichen Gründen müssen wir die Gamejam leider absagen. Sorry
Lust, die Entwicklung eines Spiels selbst in die Hand zu nehmen? Genau darum geht es bei der zweiten Monetary Gamejam im Fab Lab. In kleinen Gruppen werden sich Ideen für Spiele ausgedacht, verwirklicht und letztendlich erprobt. Dabei soll es zum zweiten Mal um das Thema Geld- und Finanzsysteme gehen. Vorwissen ist nicht erforderlich, dafür aber Neugierde.
Diesmal findet die Monetary Gamejam am 21. und 22. September jeweils von 10 bis 18 Uhr im Fab Lab statt.
Zu Beginn wird es einen kurzen Input zu einem geldrelevanten Thema geben. In der Mittagspause kochen wir alle zusammen und für Snacks zwischendurch wird gesorgt sein. Dem Thema zum Trotz kostet die Teilnahme an der Gamejam kein Geld.
Organisiert wird der Gamejam von der Wissenschaftlichen Arbeitsgruppe nachhaltiges Geld. Wir freuen uns sie zum zweiten Mal für eine Veranstaltung im Lab begrüßen zu dürfen!
Zum Ausleben unserer Kreativität stehen viele Werkzeuge und Maschinen im Lab zur Verfügung. 3D-Drucker, Lasercutter, eine kleine Holzwerkstatt,….
Eine Game Jam ist ein Zusammentreffen von Menschen, die Freude am Spielen haben, um gemeinsam innerhalb einer kurzen Zeit ein Spiel zu planen, designen, fertigzustellen und v.a. zu spielen!
Wann: 21. und 22. September jeweils von 10 bis 18 Uhr.
Wo: Fab Lab Siegen, Herrengarten 2, 57072 Siegen, Zugang befindet sich an den Siegtreppen
Fragen: anne.loescher at uni-siegen de
Für wen: Jede*s*r ist willkommen
Kosten: Die Teilnahme ist kostenlos
Muss ich mich vorher anmelden: Nein, komm einfach am 21. September um 10 Uhr vorbei!
Facebook-Veranstaltung: https://www.facebook.com/events/921457421586517/
On the 31. of August Alazhar will do a beginners workshop, where you can learn the basics in microcontroller programming and connecting basic sensors like a light dependent resistor (LDR).
The workshop is held in English!
The workshop will focus on the practical parts. We are doing a short introduction to what a microcontroller is, the Arduino IDE (the program to bring your code to the micocontroller), who to write basic programs in C++ to use sensors with the microcontroller. We are doing also some experiments in the workshop.
It is for beginners who want to program and build there own smart devices. Programming or electrotechnical skills are not required. Also people younger than 18 are welcome, but you need a legal guardian, because of insurance reasons.
An alle, die sich heute eine Sicherheitsunterweisung abholen wollten:
Die heutigen Sicherheitsunterweisung fallen aus!
Ersatztermin: Morgen, 16. August 16 Uhr!
Tut uns Leid!
Euer Lab-Team
Am Mittwoch den 7. August 2019 möchten wir alle interessierten Menschen herzlich zu einer Vorstellung des Fab Lab Siegen am Herrengarten einladen.
Seit 2013 wächst unser Labor als offener Ort für das gemeinsame Machen, Schaffen und Experimentieren in Siegen. Wir sind auf dem Haardter Berg gestartet, dann an den Campus Mitte umgezogen, wo wir seit 2016 feste Öffnungszeiten anbieten. Seit 2018 sind wir nun in noch größeren, offenen Flächen am neuen Siegufer – ein Labor für alle, mitten in der Stadt! Und nun ist der richtige Zeitpunkt das Lab, die Community und den Standort feierlich vorzustellen!
Wir möchten euch, als Community dabeihaben. Wenn ihr Projekte zeigen wollt, die ihr im Lab erstellt habt, dann sprecht uns gerne an!
Ab 15 Uhr:
Euer Lab-Team
Ein Erfahrungsbericht von Tim Dümpelmann
Als ich im November das erste Mal das Fab Lab betrat, war ich wirklich sehr erstaunt, dass es hier in Siegen so einen tollen Ort gibt. Die Leute waren sehr nett und aufgeschlossen und ich habe mich direkt wohl gefühlt. Liegt wohl auch daran, dass ich schon immer ziemlicher Technik-Nerd war.
Spezielles Interesse haben die 3D Drucker bei mir erweckt. Nicht nur, weil es spannend war ihnen bei der Arbeit zuzusehen, sondern auch, weil ich mich hobbymäßig etwas mit 3D-Modellierung beschäftige. Im Laufe der nächsten Wochen war ich jeden Freitag beim Open Lab. Dort habe ich viele nette, interessante Leute kennengelernt, die alle an tolle Projekte arbeiteten.
Ich finde Kreativität ist ja schon etwas ansteckend. Darum dauerte es nicht lange und ich hatte mich auch für mein erstes Projekt entschieden:
ich wollte ein Tabletop-Spiel entwickeln, alle Spielfiguren selbst modellieren und mit einem 3D-Drucker herstellen.
Da ich gerade für einen Science-Fiction-Wettbewerb ein tolles Bild (siehe weiter unten) eines “MechMiners” gerendert hatte, nahm ich es direkt als Vorlage für meine erste Figur, den “Rohstoffsammler”.
Dann modellierte ich einfach drauf los. Dabei stieß ich aufgrund der kleinen Dimensionen meiner Figuren und der vielen Details in den 3D-Modellen oft an die Grenzen des FDM-Druckverfahrens. Daher überlegte ich mir ein modulares Stecksystem um möglichst effizient und detailreich drucken zu können. Mir wurde angeboten, einen SLA-Drucker zu benutzen, der eine viel höhere Präzision aufweißt, aber der Umgang mit Harzen und anderen Flüssigkeiten ist nicht so mein Ding.
Bei den meisten Problemen, sowohl beim Modellieren, als auch bei der Herstellung war immer irgendjemand bereit mir zu helfen. Da der Laser etwas komplizierter zu bedienen war, als die 3D-Drucker war ich auch ganz froh darüber.
Genau: Das Lab verfügt über einen Laser, mit dem man Holz und anderes Material schneiden kann. Dieser war perfekt dazu geeignet, ein schönes modulares Spielbrett herzustellen. Im Moment ist das Spiel noch nicht fertig, hier sieht man also nur einen Prototyp zum Testen der Spielmechaniken.
Es wird noch einige Zeit vergehen, bis die erste Version angespielt werden kann. Das Balancing wird noch sehr lange dauern, und es müssen noch zahlreiche Spielkarten designed werden.
Die 3D-Modelle habe ich schonmal in ein Github-Projekt gepackt. Stay tuned!
Ich selbst konnte mit meinen Kenntnissen auch einigen Leuten bei Ihren Projekten helfen, und es macht mich schon etwas stolz :). Ich finde, das Zusammenkommen und -arbeiten mit gleichgesinnten Menschen ist das, was das Fab Lab zu so einem tollen Ort macht.
Die fachliche Kompetenz der MitarbeiterInnen ist hoch, und sie machen Ihre Arbeit sehr professionell.
Das Lab bietet allen Menschen Möglichkeiten, Technik auszuprobieren. Und Ich habe dort definitiv einige Menschen gefunden, die ich als Freunde bezeichnen würde.
Mittlerweile besitze ich meinen eigenen 3D Drucker um das Projekt voranzubringen.
Danke nochmal an alle, die beim Aufbauen und Problembeseitigung geholfen haben!
Meiner Meinung nach ist ein Ort wie das Fab Lab eine Bereicherung für Siegen. Ich verstehe einfach nicht warum soviele Leute daran vorbeilaufen. 😮 Ich freue mich jedenfalls darauf noch mehr Zeit dort zu verbringen.
Bis Dahin: Frohes Schaffen!